Operationstechniken
Die Operation dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden. Der Ausgangsbefund und Ihre individuellen Wünsche bestimmen die Operationstechnik.
Prinzipiell stehen folgende Hauptzugänge zur Verfügung:
- trans- oder periareolärer Zugang, Vorteil: sehr unauffällige Narbe, Risiko: Verlust der Stillfähigkeit und Sensibilitätsstörungen
- axillärer Zugang, Vorteil: Narben nicht in Brustnähe, Nachteil: Implantatgröße und -form eingeschränkt
- submammärer Zugang in der Brustfalte, am häufigsten gewählt, Vorteil: gute Übersicht über das Operationsfeld, für alle Implantatgrößen und -formen geeignet
Nach dem Einschnitt in das Gewebe wird Ihr Arzt einen Raum für das Implantat schaffen. Diese sogenannte „Tasche“ kann entweder über oder unter dem großen Brustmuskel liegen. Gerne erläutern wir Ihnen beim Vorbereitungsgespräch Vor- und Nachteile der jeweiligen Variante.
Bei stark hängenden Brüsten kann zusätzlich zum Implantat eine Straffung der Brust nötig sein. Durch die Entfernung von Haut und die eventuelle Neuplatzierung der Brustwarzen entstehen dabei längere Narben als bei einer reinen Vergrößerung.